BVMI

Kreativwirtschaft kritisiert Gesetzentwurf

11.04.2008, Das geplante Gesetz zur „Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums“, über das der Deutsche Bundestag am Freitag entscheidet, bietet für die Rechte von Autoren und Kreativen im Internet laut Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) keinen ausreichenden Schutz. Damit verfehle der Gesetzentwurf das ihm durch eine EU-Richtlinie gesetzte Ziel vollständig, kritisierten mehrere Organisationen der Kreativwirtschaft. Stellvertretend für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, den Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), erklärte Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie: „Urheber, Künstler und ihre Verwerter müssen von ihren Leistungen leben können. Wenn eine Dose Cola im Supermarkt mehr juristischen Schutz genießt als Musikalben, Spielfilme, Hörbücher oder Computerspiele im Internet, wird ihnen die Existenzgrundlage entzogen.“

Quelle: www.musikindustrie.de
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