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Viele Händler in Existenzgefahr

04.01.2021, Der Handelsverbands Deutschland (HDE) sieht knapp zwei Drittel der Innenstadthändler in Existenzgefahr. Drei Viertel der Händler geben in einer Umfrage an, dass die staatlichen Hilfen nicht ausreichen, um eine Insolvenz abzuwenden. Der HDE fordert deshalb in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Perspektive für den Handel und die Anpassung der staatlichen Unterstützung, damit der vom Lockdown betroffene Einzelhandel spürbare und schnelle Hilfe bekommt. „Für viele Händler ist es schon kurz nach zwölf. Allein in der vergangenen Woche verlor der vom Lockdown betroffene Einzelhandel rund fünf Milliarden Euro Umsatz. Im gesamten Jahr 2020 waren es rund 36 Milliarden Euro. Das können die Unternehmen nicht mehr ohne Hilfe kompensieren. Wenn die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Kanzlerin eine weitere Schließung unserer Geschäfte beschließen, müssen sie auch für die notwendige Unterstützung sorgen", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth (Bild). Genth weiter: „Wir fordern für die von den Schließungen betroffenen Unternehmen endlich gezielte sowie wirksame Wirtschaftshilfen und eine Perspektive."

Quelle: www.einzelhandel.de
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