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Jungwähler gut digital erreichbar

17.09.2021, Die Wähler bis 24 Jahre wissen zu 30 Prozent noch nicht, wie sie bei der Bundestagswahl wählen. Das fand eine zwischen dem 10. und 13. September von YouGov im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics GmbH durchgeführte repräsentative Studie heraus. Des Weiteren wurde danach gefragt, welche Kanäle die Wahlentscheidungen beeinflussen. Bei den jüngsten Wahlberechtigten sollten die Parteien auf die Berichterstattung in den digitalen Kanälen setzen: 61 Prozent der Befragten lassen sich nämlich davon beeinflussen. Und ebenfalls hoch im Kurs stehen Social Media-Kanäle wie Twitter, TikTok & Co., denen immerhin 42 Prozent der jungen Wahlberechtigten eine hohe Relevanz bei der Meinungsbildung einräumen. Je älter die Wählerschaft, desto entschiedener ist sie, was sie wählen wird. In der Altersgruppe ab 55 Jahren wissen 84 Prozent, welcher Partei sie ihre Stimme geben wollen. Diese Wählerinnen und Wähler sind vor allem über das klassische Medium TV erreichbar: Mehr als 57 Prozent lassen sich von der Berichterstattung dort beeinflussen. „Gerade die Erkenntnisse, die wir von den jungen Wahlberechtigten gewonnen haben, zeigen, dass sowohl der Wahlkampf als auch der Prozess rund um die Wahlen immer mehr von der Digitalisierung getrieben werden. Die Parteien sind gut beraten, künftig weniger auf analoge Mittel wie Wahlplakate, Broschüren und Flyer zu setzen, wenn sie die Jungwählerschaft erreichen möchte. ", kommentiert Dr. Sara Warneke (Bild), Geschäftsführerin der gfu die Studienergebnisse.

Quelle: www.gfu.de
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