ZVEI

Versorgungssicherheit gefährdet

29.04.2025, Die Exportbeschränkungen für Seltene Erden gefährden laut dem ZVEI e.V. Verband der Elektro- und Digitalindustrie die Versorgungssicherheit. Die EU-Kommission und die Bundesregierung seien gefordert, eine schnelle Lösung mit China zu erzielen. Wolfgang Weber (Bild), Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung: „Die aktuellen Exportkontrollen Chinas bei Seltenen Erden gefährden die Versorgungssicherheit der Elektro- und Digitalindustrie. Unsere Unternehmen sind auf einen freien, verlässlichen und nachhaltigen Zugang zu diesen strategischen Rohstoffen angewiesen, um Innovation, Klimaschutz und wirtschaftliche Resilienz erfolgreich voranzutreiben. Der ZVEI fordert die Europäische Kommission und die Bundesregierung auf, schnell mit China zu einer Übereinkunft zu kommen. Diese muss den ununterbrochenen Zugang zu Seltenen Erden gewährleisten und auch sicherstellen, dass unseren Unternehmen keine Exportbeschränkungen für ihre Produkte in nicht sanktionierte Länder auferlegt werden. Gleichzeitig muss die EU endlich geeignete Maßnahmen ergreifen, die die einseitige Abhängigkeit von einzelnen Ländern bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen beendet.“ Bereits 2011 war es laut ZVEI zu Engpässen gekommen, nachdem China den Export von Seltenen Erden eingeschränkt hatte. Unter den veränderten aktuellen geopolitischen Vorzeichen müsse sich Europa resilienter aufstellen. (Foto: ZVEI / Laurence-Chaperon)

Quelle: www.zvei.org
Schlagwörter

ZVEI

Teilen
powered by webEdition CMS