29.04.2025, ZVEI-Berechnungen zufolge erzielten Haushalt-Groß- und -Kleingeräte 2024 in Deutschland einen Inlandsumsatz in Höhe von ca. 10,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einem leichten Plus von 0,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Markt für Elektro-Haushaltgeräte wurde 2024 vor allem durch das weiter verhaltene Konsumklima in Deutschland belastet. Der Umsatzanteil von Haushalt-Großgeräten lag 2024 bei ca. 6,2 Milliarden Euro (- 1,2 %). Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr etwa 16 Millionen Elektro-Haushalt-Großgeräte verkauft. Damit erholte sich der rückläufige Absatz bei den Haushalt-Großgeräten (+ 3 %). Trotz der weiter stagnierenden Baukonjunktur waren auch Einbaugeräte wieder mehr nachgefragt (+ 2,6 % beim Absatz). Insgesamt wurde der Markt durch Ersatzbeschaffung, den Trend zu höherwertigen Geräten und den Aspekt Energieeffizienz gestützt. Besonders gefragt waren im Jahr 2024 Wäschetrockner (+ 22 %), Geschirrspüler (+ 8 %) und Waschmaschinen (+ 5 %). Bei den Elektro-Haushalt-Kleingeräten stieg der Hersteller-Inlandsumsatz 2024 durch ein breites Produktportfolio und anhaltende Trends, insbesondere im Bereich der Küchengeräte, um vier Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Die Haushalt-Kleingeräte konnten ihren Wachstumskurs nach einem soliden Vorjahr (+ 1,5 % in 2023) damit mehr als verdoppeln. Zu den besonders stark nachgefragten Gerätesegmenten zählten erneut Air Fryer, Kaffeezubereitung, Bodenpflege einschließlich Saug-Wischrobotern, Food-Prep- sowie Healthcare-Produkte.
Quelle:
www.zvei.org