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Stillstand durch Lieferengpässe droht

28.04.2021, Die Elektrohandwerke sind laut ZVEH bis zum jetzigen Zeitpunkt gut durch die Corona-Krise gekommen. Doch nun bereiten der Branche zwei Entwicklungen Probleme: zunehmende Lieferengpässe in immer mehr Bereichen sowie deutliche Preissteigerungen, die von den Elektrobetrieben nicht an die Kunden durchgereicht werden können. Halten die Engpässe an, droht den elektrohandwerklichen Unternehmen unter Umständen Kurzarbeit. Bei den Kunden, für die der jeweilige Elektrohandwerker vor Ort Ansprechpartner ist, sorge das für Unverständnis und Unmut. ZVEH-Präsident Lothar Hellmann: „Es kann nicht sein, dass unsere Branche die Liefer- und Beschaffungsprobleme sowie die Materialknappheit ausbaden muss. Auch verwahre ich mich dagegen, dass die Hersteller den E-Handwerken den Schwarzen Peter zuzuschieben versuchen, indem sie damit argumentieren, das Handwerk stelle bezüglich der Auftragsabarbeitung den Flaschenhals dar." Der ZVEH appelliert daher an Hersteller und Elektrogroßhandel, gegen die Engpässe in der Lieferkette anzugehen und die Problematik nicht durch überzogene Preissteigerungen weiter zu verschärfen.

Quelle: www.zveh.de
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