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Retourenmanagement belastet Onlinehändler

29.05.2019, Die Rücksendequote im Onlinehandel ist mit durchschnittlich fast 40 Prozent im Fashionbereich besonders hoch. Gleichzeitig ist es mit 82 Prozent das Segment mit dem höchsten Anteil an Weiter-Verkäufen als A-Ware. Im Schnitt kostet die Bearbeitung eines retournierten Artikels den Onlinehändler rund 10 Euro, so die aktuelle EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2019". Durchschnittlich können demnach rund 70 Prozent der retournierten Artikel als A-Ware für den Kundenversand wiederverwendet werden. Besonders groß ist der Anteil bei Händlern aus den Bereichen Fashion & Accessoires (82 Prozent) sowie Sport & Freizeit (70 Prozent). Nur wenige Händler können gar keine oder nur vereinzelt Artikel wieder verkaufen. Dazu zählen insbesondere Produkte aus dem Nahrungs- und Genussmittelbereich, in dem Retouren kaum vorkommen. Als Gründe, warum Retouren nicht als A-Ware wiederverwendet werden können, geben 71 Prozent der befragten Onlinehändler an, dass die Artikel qualitativ zu sehr beeinträchtigt sind und eine Aufbereitung nicht möglich oder zu aufwändig sei. Darüber hinaus können Artikel wie Matratzen oder Kopfhörer aus hygienischen Gründen nicht wieder als A-Ware vertrieben werden. (Größere Grafik? Draufklicken!)

Quelle: www.ehi.org
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