02.09.2024, Die Branche Leuchten und Lampen spiegelt in ihrer Dynamik die Krisen der vergangenen Jahre wider. Die Pandemie hatte 2020 die Nachfrage nach Leuchten und Lampen stark ausgebremst – vor allem durch weniger Nachfrage bei Wohnleuchten. Durch Nachholeffekte folgte 2021 und 2022 eine deutliche Erholung der Branche, die 2023 allerdings mit einem Markteinbruch von minus 9,1 Prozent wieder stark zurückfiel. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommen die Branchenexperten vom IFH Köln und der BBE Handelsberatung in ihrem neuen „Branchenbericht Leuchten und Lampen“. Die Negativentwicklung, die sich auch bis 2028 in der Tendenz weiter fortsetzen wird, führen die Handelsforscher auf wirtschaftliche Unsicherheit, die Energiekrise sowie auf sinkenden Nachfrage nach konventionellen Lampen durch das Umrüsten auf langlebige LED-Lampen zurück. Die vier Warengruppen der Branche entwickelten sich 2023 unterschiedlich. Der drastische Rückgang der Gesamtbranche ist allerdings größtenteils auf Lampen (Glühlampen (ohne Kfz), Entladungslampen und LED-Lampen) zurückzuführen, die einen historischen Einbruch von minus 17,4 Prozent verzeichneten. Der Markt für technische Leuchten (Büroleuchten, Industrieleuchten, Straßenbeleuchtung), der die größten Marktanteile der Branche hält (44,5 %) konnte sich ebenfalls nicht dem negativen Trend entziehen und verzeichnete ein Umsatzminus von minus 6,9 Prozent.
Quelle:
www.ifhkoeln.de