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Wiedereröffnung aller Geschäfte gefordert

07.05.2021, Angesichts sinkender Corona-Inzidenzen und einer wachsenden Zahl an Geimpften fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Politik auf, einen bundesweit einheitlichen Plan zur Wiedereröffnung aller Geschäfte vorzulegen. Aus Sicht des Verbandes gibt es auch mit Blick auf die laut Robert Koch Institut und TU Berlin niedrige Infektionsgefahr beim Einkauf keinen Grund mehr für weitere Einschränkungen oder Schließungen im Einzelhandel. Gleichzeitig warnt der Verband vor den hohen gesellschaftlichen und finanziellen Kosten, wenn viele Einzelhändler ihren Beruf nicht wie gewohnt ausüben können. Laut HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth (Bild) sollten in Gebieten mit Inzidenzen unter 100 die Testpflicht vor dem Einkauf entfallen. Gleichzeitig sollten die Maskenpflicht und die bewährten Hygienekonzepte der Händler weiter gelten. Insgesamt könnten durch die Coronakrise bis zu 120.000 Geschäfte verschwinden. Das hinterlässt auch in Städten, Gemeinden und Kommunen tiefe Spuren. „Der Einkauf ist für die meisten Menschen der wichtigste Grund für einen Besuch in der Innenstadt. Wenn der Handel coronabedingt schwächelt, taumeln ganze Stadtzentren. Das reißt auch andere Branchen wie die Gastronomie oder den Tourismus noch tiefer in den Abgrund", so Genth weiter.

Quelle: www.einzelhandel.de
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