HDE

Warnung vor Lockdown-Folgen

08.12.2020, Mit Blick auf die Diskussionen um eine Schließung aller Nicht-Lebensmittelgeschäfte macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass der Einzelhandel kein Hotspot ist. Eine eventuelle Schließung der Geschäfte sei deshalb für eine effektive Pandemiebekämpfung nicht notwendig und würde im Weihnachtsgeschäft für enormen wirtschaftlichen Schaden sorgen. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth (Bild): „Offene Läden und die wirkungsvolle Bekämpfung der Pandemie sind kein Widerspruch, eine erneute Schließung vieler Geschäfte ist nicht notwendig." Der Handelsverband rechnet vor, dass eine Schließung des Non Food-Handels für den aufgrund der bisherigen Corona-Beschränkungen bereits stark existenzgefährdeten innerstädtischen Handel und insbesondere für den Mittelstand fatale wirtschaftliche Folgen hätte. Genth: „Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist neben der Woche vor Heiligabend die umsatzstärkste Zeit des Weihnachtsgeschäfts." Viele Händler machen in November und Dezember ein Viertel ihres Jahresumsatzes. Den Nonfood-Handel könnten erneute Ladenschließungen bis zu eine Milliarde Euro Umsatz pro Tag kosten.

Quelle: www.einzelhandel.de
Schlagwörter

HDE

Teilen