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Warnung an alle Bundestagsabgeordneten

13.04.2021, In einem Brief an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) davor, die Corona-Maßnahmen für den Einzelhandel durch das Infektionsschutzgesetz zu verschärfen, obwohl von der Branche nachweislich keine erhöhte Infektionsgefährdung ausgeht. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth (Bild) in dem Schreiben: „(Es) ist für uns in keinster Weise nachvollziehbar, dass im aktuellen Gesetzentwurf zu § 28 b (1) Ziffer 4 für den Einzelhandel Regelungen vorgesehen sind, die weit über die Bund-Länder-Beschlüsse vom 22. März und den Status quo vor dem 7. März hinausgehen und für den Handel gravierende weitere zusätzliche Beschränkungen implizieren." Der Appell an die Abgeordneten lautet folglich, sich bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf erforderliche und nachweislich geeignete Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu beschränken. Sollte es dennoch zu weiteren Schließungen des Handels kommen, sie eine angemessene finanzielle Entschädigung erforderlich, die über die bisherigen Wirtschaftshilfen hinausgeht. Genth: „Ansonsten werden tausende von Unternehmen mit ihren hunderttausenden Beschäftigten diese Krise wirtschaftlich nicht überstehen."

Quelle: www.einzelhandel.de
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