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Kritik an Vorgehen zu "Mobilitätswende"

16.01.2023, In Reaktion auf das Gespräch der „Strategieplattform Transformation" der Automobil- und Mobilitätswirtschaft unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz betont der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bedeutung des Einzelhandels als zentraler Akteur bei der Mobilitätswende. Der Verband fordert daher, die Branche in der Debatte über einen Mobilitätswandel einzubeziehen. Der Einzelhandel sei etwa als Akteur im Ausbau der Ladeinfrastruktur und als Teil der sich verändernden städtischen Infrastruktur unmittelbar von der Diskussion betroffen. Aus Sicht des Verbandes ist zudem die Beschränkung des Austauschs auf das Verkehrsmittel Auto zu kurz gegriffen. Der HDE fordert daher die Einberufung eines echten Mobilitätsgipfels, der die Stimmen aller zentralen Akteure einbezieht. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „Für die Weiterentwicklung der Straßeninfrastruktur oder auch für die Angebote des ruhenden Verkehrs entstehen ganz neue Aufgaben, von Radschnellwegen über Fahrradparkhäuser bis zur wichtigen Verknüpfung mit dem Individualverkehr. Den Handel zeichnet seine Nähe zu derartigen Problemstellungen aus. Unsere Innenstädte müssen für alle erreichbar bleiben. Ohne die Branche kann die Mobilitätswende weder diskutiert noch umgesetzt werden."

Quelle: www.einzelhandel.de
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