14.11.2024, In seiner politischen Rede auf dem Handelskongress Deutschland hebt der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Alexander von Preen (Bild), den dringenden politischen Handlungsbedarf mit Blick auf Bürokratieabbau und Standortstärkung hervor. „Der Einzelhandel hat in den letzten Jahren enorme Umbrüche und Transformationen durchlebt. Wir haben Verantwortung übernommen und uns den Herausforderungen gestellt“, so von Preen. Die Zeit der Krisen habe die Branche resilienter gemacht. Angesichts nationaler und europäischer Bürokratie stießen viele Händlerinnen und Händler allerdings an ihre Grenze. Ihnen würden immer weitere Dokumentations- und Berichtspflichten auferlegt. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die dieses Land mit ihrem Ideenreichtum und Tatendrang stark gemacht haben, werden dadurch in die Passivität gezwungen“, so von Preen weiter. Der HDE-Präsident warnt eindringlich vor den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten des anhaltenden Drangs zur Bürokratisierung. „Eine robuste Wirtschaft und ein starker Handel sind die Basis für einen funktionierenden Sozialstaat, für zukunftsweisende Investitionen und für ein entschlossenes Engagement im Klima- und Naturschutz“, so der HDE-Präsident. Hierfür müssten die Unternehmen ihre Freiräume für die Problemlösung zurückerhalten. „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“, so von Preen.
Quelle:
www.handelskongress.org