Rewe Group

Erhöhung der EEG-Umlage gefährdet Handel

30.10.2012, Der Vorstandsvorsitzende der Rewe Group Alain Caparros (Bild) fordert ein Bündnis des Handels gegen die Erhöhung der EEG-Umlage. „Ich werde mich zu Beginn der kommenden Woche mit möglichst vielen Einzelhandelsunternehmen direkt in Verbindung setzen, damit wir in Deutschland gegenüber der Bundesregierung die Initiative ergreifen“, erklärte Caparros. „Für Kaufleute und Handelsunternehmen in unserer energieintensiven Branche führt die Erhöhung der EEG-Umlage zu unerträglichen Belastungen“, so Caparros. Nach eigenen Berechnungen führt die geplante Erhöhung der EEG-Umlage allein bei der Rewe Group im kommenden Jahr zu Mehrausgaben von rund 50 Millionen Euro. Bei den selbstständigen Kaufleuten des genossenschaftlichen Unternehmens würden die durch die Umlagenerhöhung steigenden Energiekosten in einem Markt mit etwa 1.500 Quadratmetern allein 2013 mit Beträgen bis deutlich über 10.000 Euro zu Buche schlagen. „Das ist eine Entwicklung, die für selbstständige Kaufleute existenzgefährdend sein kann.“ Die zahlreichen Maßnahmen zur Energieeinsparung im Markt und im Gebäudemanagement, die in den letzten Jahren bereits umgesetzt wurden und bei der Rewe Group mit hohen Investitionen weiter vorangetrieben würden, könnten den Anstieg der Energiepreise bei weitem nicht ausgleichen.

Quelle: www.rewe-group.com
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