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Mehr Unterstützung und Entlastung

17.12.2021, In einem dritten offenen Brief zum Thema Corona-Politik wendet sich der Vorstandsvorsitzende der EK/servicegroup Franz-Josef Hasebrink (Bild) an die Regierung. In seinem aktuellen Schreiben an Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, lobt er die Entscheidung, Gesellschaft und Wirtschaft nicht erneut mit einem vollständigen Lockdown bundesweit lahmzulegen. Der Verbundgruppen-Chef stellt jedoch die Praktikabilität und Rechtssicherheit der 2G-Regelung in Frage. Hasebrink: „Eine staatlich angeordnete 2G-Kontrollpflicht kurzfristig auf den Einzelhandel zu übertragen, ist nicht so einfach umsetzbar. Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer sind keine geschulten Ordnungskräfte, die die unterschiedlichsten Impf- und Genesenen-Nachweise auf ihre Gültigkeit prüfen können. Die Unternehmer im Falle von unbeabsichtigten Verstößen mit hohen Bußgeldern zu überziehen, verletzt dabei nicht nur das Gebot der Fairness: Es erzeugt weitere Verwerfungen im Handel, die es zu vermeiden gilt." Darüber fordert Hasebrink mehr Unterstützung für den Handel, der gleich in mehreren Ebenen von den Pandemieauswirkungen betroffen ist. Neben höheren Investitionen in die Stadtentwicklung brauche es staatliche Hilfe bei der Digitalisierung des mittelständischen Einzelhandels. Hasebrink: „Gleichzeitig sind neue Regeln für den digitalen Handel notwendig, um die übergroße Marktmacht der global agierenden Plattformen zu beschränken."

Quelle: www.ek-servicegroup.de
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