EHI

Studie zu Energiemanagement im Einzelhandel

11.12.2020, Das EHI hat seine neue Studie „Energiemanagement im Handel 2020" vorgestellt. Demnach haben die Handelsketten aus der Region D-A-CH schon einen hohen Grad an Energieeffizienz erreicht. Bestandsfilialen der Einzelhandelsketten wurden saniert und Neubauten mit effizienten Standards konzipiert. Dadurch konnte der Handel sowohl den Stromverbrauch als auch den Wärmeenergieverbrauch verringern. Mit dem Sinken der Durchschnittsverbräuche geht auch eine deutliche Ersparnis von Kosten einher. „Besonders in den unsanierten Bestandsfilialen des Food-Handels steckt aber noch ein erhebliches Effizienzpotenzial, das gehoben werden kann", kommentiert EHI-Energieexperte Benjamin Chini. Die Filialen des Lebensmittel-Einzelhandels haben einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 318 kWh/qm Verkaufsfläche im Jahr, um Ware zu kühlen, zu beleuchten und die Verkaufsfläche mitsamt Kassentischen etc. zu bewirtschaften. Nonfood-Filialen benötigen hierzu wegen weniger energieintensiver Anlagentechnik durchschnittlich weniger als ein Drittel (102 kWh/qm Vkf) davon. Bei dem durchschnittlichen Wärmeenergieverbrauch ist der Unterschied zwischen Food und Nonfood nicht ganz so groß: 88 kWh/qm Vkf. respektive 51 KWh/qm Vkf. werden durchschnittlich zum Heizen benötigt. Die Studie ist im EHI-Shop erhältlich. EHI-Mitglieder erhalten die Studie kostenlos.

Quelle: www.ehi.org
Schlagwörter

EHI, Energiemanagement

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