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Handel investiert in Ladeinfrastruktur

04.05.2023, Der Handel hat in den letzten Jahren Ladeinfrastruktur für E-Mobilität auf seinen Parkplätzen aufgebaut. 71 Prozent bieten bereits Ladestationen an, wie das EHI-Whitepaper „Elektromobilität im Handel 2023" zeigt. Befragt wurden Handelsfilialisten, mittelständische Handelsunternehmen und Centerbetreiber im deutschsprachigen Raum. Weitere 15 Prozent planen dies für die Zukunft. Nur für 14 Prozent der Befragten ist das Ladesäulenthema nicht relevant. Gründe hierfür sind z.B. Innenstadtlagen oder gemietete Objekte, für die Vermieter zuständig sind. Bis zum nächsten Jahr plant mehr als ein Drittel der befragten Handelsunternehmen, zwischen 51 und 300 neue Ladestationen zu errichten. Weitere 10 Prozent wollen über 300 Neueinrichtungen umsetzen. Über 80.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte hat die Bundesnetzagentur Anfang des Jahres gezählt. Der Anteil der schnellen HPC-Ladestationen im Handel ist innerhalb eines Jahres von 10 auf 21 Prozent gestiegen. Der Anteil von Ladesäulen mit DC-Technologie liegt damit inzwischen bei über 50 Prozent auf Handelsparkplätzen. Bei den hohen Strom- und Investitionskosten hat der Handel vielfach seinen kostenlosen Ladeservice überdacht und Gebühren eingeführt. 71 Prozent der Händler lässt sich den Strom-Service nun bezahlen im Vergleich zu 42 Prozent im letzten Jahr. Der Anteil der Unternehmen, die den Ladestrom vergünstigt für ihre Kundschaft anbieten, ist von 26 auf 14 Prozent gesunken. Nur noch 11 Prozent der Handelsunternehmen geben den Ladestrom kostenfrei ab.

Quelle: www.ehi.org
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