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Ein Drittel der Nicht-Lebensmittelhändler in Existenznot

22.05.2020, Der Einzelhandel leidet nach wie vor massiv an schwachen Umsätzen und unter geringen Kundenfrequenzen, die weit unter Vorjahresniveau liegen. Ein Drittel der Nicht- Lebensmittelhändler sieht deshalb seine unternehmerische Existenz massiv bedroht und braucht dringend weitere finanzielle Hilfen des Staates. Das zeigt eine aktuelle HDE- Trendumfrage bei mehr als 600 Einzelhandelsunternehmen aus dem Non-Food-Bereich. „Die Bundesregierung muss dringend mit einem Rettungsfonds mit nicht-rückzahlpflichtigen Finanzhilfen nachlegen. Ansonsten werden viele Arbeitsplätze verloren gehen und die Innenstädte vielerorts veröden", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Lage im Nicht-Lebensmittelhandel spitze sich weiter zu. Viele Händler hielten nicht mehr lange durch. Die Konsumstimmung liegt nach wie vor am Boden. Zudem sorgen die Auflagen für das Einkaufen in den Geschäften mit einer Begrenzung der Anzahl der Kunden im Laden und der Auflage, einen Mund-Nasen- Schutz im Einzelhandel tragen zu müssen, nicht unbedingt für ein positives Einkaufserlaubnis. „Es werden nur Bedarfskäufe getätigt, mehr nicht. Der Handel ist noch lange nicht durch die Krise", so Genth.

Quelle: HDE
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HDE, Corona

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