BVT

Keine Verstaatlichung des Passbildgeschäftes

19.12.2019, Der Handelsverband Technik (BVT) lehnt die von der Bundesregierung geplante Änderung des Passgesetzes ab. Der Referentenentwurf (Stand: 09.12.19) aus dem Bundesinnenministerium soll Manipulationen bei der Pass- oder Personalausweisbeantragung verhindern. In Zukunft dürfen für neue Ausweisdokumente nur noch Fotos verwendet werden, die am Ort der Antragstellung unter Aufsicht gemacht wurden. Die Herstellung von biometrisch korrekten Fotos - zum Beispiel im Fotofachhandel oder im Fotostudio - zur Aufnahme in den Ausweis wäre dann nicht mehr möglich. Diese Pläne der Bundesregierung sind für viele kleine und mittelständische Unternehmen existenzbedrohend. BVT-Vorstand und Vorstandsvorsitzender der United Imaging Group, Rainer T. Schorcht (Bild): „Das geplante Passgesetz vernichtet Arbeitsplätze. Eine Verstaatlichung des Passbildgeschäftes wäre für jeden Foto-Fachhändler und seine Mitarbeiter ein Schlag ins Gesicht." Um diese einschneidende Änderung des Passgesetzes zu verhindern, hat sich der BVT mit einem Schreiben an Bundesminister Seehofer gewandt und wird im Rahmen der Verbändebeteiligung eine Stellungnahme abgeben.

Quelle: www.bvt-ev.de
Schlagwörter

BVT

Teilen