EK/servicegroup
"Über den Prognosen"

Besser, als die eigenen Prognosen: Die EK/servicegroup zog im Rahmen ihrer hybriden Messe EK Live in Bielefeld eine sehr positive Zwischenbilanz. Nicht nur, weil sich alle Beteiligten über das persönliche Treffen in der „Metropolregion Ostwestfalen" freuten, hatten die Bielefelder gute Laune. Der Laden läuft: Vor allem der Geschäftsbereich EK Home, zu dem das Elektro- und Küchensortiment zählt, entwickelt sich prächtig. Die dazu passenden Fachhandelskonzepte electroplus und küchenplus florieren ebenfalls.
Den Auftakt zur Herbstmesse markierte in diesem Jahr der exklusive Branchentalk Elektro/Küche. Am Vorabend der EK Live trafen sich auf Einladung des EK-Vorstands über 100 Teilnehmer aus der Hausgeräte- und Küchenindustrie, ausgewählte EK-Handelspartner, Vertreter der Fachpresse und die Top-Entscheider der EK. Auch die beiden IFA-Macher der Messe Berlin Jens Heithecker und Dirk Koslowski waren vor Ort und hörten die Begrüßung von Franz-Josef Hasebrink, dem Vorstandsvorsitzenden der EK: „Die IFA findet in diesem Jahr nicht statt, auf das gewohnte Branchengeflüster brauchen wir dennoch nicht zu verzichten. Wir haben uns entschieden, ein ‚Stück Berlin' nach Bielefeld zu holen und bieten mit dieser Veranstaltung eine attraktive Alternative zum Netzwerken." Klar, dass alle Beteiligten gerne zur IFA nach Berlin gefahren wären ... aber was Martin Wolf, Leiter Marketing und Vertrieb Elektro/Küche/Licht im Bereich EK Home, mit seinem Team mit dem Branchentalk auf die Beine gestellt hat, ist aller Ehren wert! Eine entspannte Plattform zum informellen Austausch, die auch zahlreiche Industriemanager gerne nutzten.


Franz-Josef Hasebrink, EK-Vorstandsvorsitzender begrüßt die über 100 prominenten Branchentalk-Gäste

Der Bereich electroplus/küchenplus performt kontinuierlich gut. Eine der Erfolgsfaktoren sei es hierbei, dass das Konzept auch in der Corona-Zeit konsequent weiterentwickelt wurde, so Hasebrink: „Mit einem Plus von 25 Prozent in 2 Jahren entwickeln wir uns besser, als die Branche in diesem Bereich." Bei Großgeräten verzeichnet die EK aktuell ein sehr gutes Geschäft. Bis dato haben die Bielefelder 25.000 Exklusivgeräte verkauft – Geräte, an denen Händler, Kooperation und Hersteller gleichermaßen „Spaß" haben. Auf das Markenkonzept electroplus setzen Stand heute 59 Händler, für küchenplus haben sich 37 Unternehmer entschieden. Die Konzeptteilnehmer haben dabei eine klare Erwartungshaltung. Beim Branchentalk formuliert es EK-Mitglied und Betreiber von electroplus-Markenstores Horst-Werner Dick, electroplus-Beirat und Mitglied der EK-Vertreterversammlung so: „Wir brauchen niemanden, der für uns Preise verhandelt. Das können wir selbst. Wir brauchen jemanden, der für uns Strategien und Verkaufskonzepte für einen attraktiven PoS entwickelt. Und jemanden der uns unterstützt in jeglicher Art der Präsentation in den sozialen Medien sowie uns ein funktionierendes Internet-Shop-Konzept bereitstellt. All das sind Dinge, die ein Einzelkämpfer in unserer Branche kaum selbst leisten kann, oder sich das Knowhow und die Konzepte für teures Geld einkaufen muss."


Horst-Werner Dick, electroplus-Beirat, ist überzeugtes Kooperationsmitglied

Offensichtlich liefert die Bielefelder Zentrale für die Elektro-Fachhändler erfolgreich ab. Denn mit gutem Grund wurde der verantwortliche Bereichsleiter EK Home Jochen Pohle mit Wirkung zum 1. Oktober als Chief Retail Officer (CRO) in den Vorstand der EK/servicegroup berufen. Pohle: „Mit electroplus öffnen wir jetzt den 60. Standort und haben bereits 18 weitere unterschriebene Verträge von Mitgliedern auf dem Tisch, die in den nächsten 12 bis 18 Monaten umgesetzt werden. Wir wollen hier nicht nachlassen, auch wenn bei den Händlern derzeit das Thema Ware und digitale Erneuerung mehr im Fokus steht, als die Renovierung der Verkaufsräume." So liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Ausbau der digitalen Leistungen: Neben der Entwicklung von Online-Marketing-Paketen für die zielgerichtete Ansprache steht die erfolgreiche Besetzung der diversen Marktplätze im Fokus. Pohle: „Die digitale Transformation des inhabergeführten Handels ist im vollen Gang und wir unterstützen unsere Händler mit einem umfassenden Leistungsportfolio dabei. Und ich habe den festen Vorsatz, das letzte Faxgerät unserer Händler persönlich in den Rhein zu werfen."


Der neue Chief Retail Officer (CRO) und EK-Vorstandsmitglied Jochen Pohle

So zeigte sich die EK/servicegroup auf dem hauseigenen Messegelände im Rahmen der EK Live optimistisch und präsentierte den über 2.000 angemeldeten Fachbesuchern zusammen mit den 250 Markenausstellern ihr ganzes Leistungsspektrum. Nach den Corona-bedingten Einbußen der letzten eineinhalb Jahre, ging es letztlich darum, sich für das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten. „Der inhabergeführte Fachhandel hat im Lockdown seine Stärke bewiesen. Kein Mitgliedsbetrieb wurde wegen Corona geschlossen", so der EK-Vorstand. Gleichzeitig habe man sich auf verschiedensten Wegen in der Politik lauter als in der Vergangenheit Gehör verschafft. Hasebrink: „Dabei geht es nicht um Artenschutz, sondern um ein neues Selbstbewusstsein. Es ist eben kein Nachteil, heutzutage ein stationäres Unternehmen geführt in der X-ten Generation zu sein." Die Verbundgruppe macht bei den Veränderungen vor sich selbst nicht Halt. Der Umbau im Vorstand ist letztlich Teil der Dynamik. Hasebrink: „Wir haben in den letzten Monaten intensiv das gemacht, was jeder Unternehmer permanent tun sollte: Wir haben unsere Strategie auf den Prüfstand gestellt und an den veränderten Rahmenbedingungen neu ausgerichtet. Dabei haben wir zum Teil die Prozesse gravierend verändert. Mit Erfolg, vor allem in den Sortimentsbereichen von EK Home. Der Kern unseres Verbundes ist und bleibt die Aufgabenstellung, den Handel zu inspirieren und zu unterstützen."


Haben Spaß bei dem gelungenen Branchentalk Elektro/Küche: Thilo Dröge (Wertgarantie) und Martin Wolf (EK)

FOTOS: EK/SERVICEGROUP

Autor: Joachim Dünkelmann

Dieser Artikel ist am 22. September 2021 erstmals erschienen im Newsletter "hitec news", Ausgabe 19/2021.

 

Schlagwörter

EK über den eigenen Prognosen, EK Live, EK Branchentalk Elektro/Küche

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