ARD+ZVEI

Rückenwind aus Brüssel für Digitalradio

10.10.2017, Das Europäische Parlament hat sich laut ARD und ZVEI für eine europäische Norm zur Förderung von Digitalradio in der EU ausgesprochen. Die Vorsitzende der ARD und MDR-Intendantin Karola Wille (Bild) sagte dazu: „Auch wenn mit dem Beschluss des Europäischen Parlaments der Gesetzgebungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, wird damit doch ein wichtiges politisches Signal gegeben, nicht zuletzt an die EU-Mitgliedstaaten, wie in ihren jeweiligen nationalen Märkten auch auf europäischer Ebene nach einer einheitlichen Lösung zu streben und nicht weiter eine flickenteppichartige Entwicklung beim europäischen Radio zuzulassen.“ Obwohl bereits über 50 Millionen DAB+ Radios weltweit verkauft wurden, verfügen alleine in Deutschland immer noch 79 Prozent der jährlich verkauften Radios und fast vier von fünf Autos nur über UKW-Empfang. „Die Consumer-Electronics-Industrie unterstützt die Digitalisierung des Hörfunks“, betont Dr. Klaus Mittelbach (Bild), Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. „Eine europäisch abgestimmte Digitalisierungsstrategie ist dabei unerlässlich. Industrie und Verbraucher profitieren gleichermaßen von einem europaweiten Standard. Die Regulierung muss dabei verhältnismäßig bleiben.“


Quelle: www.digitalradio.de
Auch interessant:
Schlagwörter

Teilen